SCHULPROGRAMM
Heideschule Hohenlimburg
Stand: November 2024
Inhaltsangabe
0. Vorwort
1. Schulprofil
Schulische Rahmenbedingungen
Betreuung
2. Leitbild und Leitsätze
3. Schwerpunkte
4. Die räumlichen Gegebenheiten der Schule und der Schulhof
5. Unterricht
Unterrichtszeiten
Organisation und Prinzipien sowie Themen und Inhalte
6. Außerunterrichtliche Aktivitäten
7. Feste und Feiern
8. Schülerinnen und Schüler
Schulanfänger
Kinder im Gemeinsamen Lernen
Seiteneinsteiger
Abgänger
9. Eltern und Erziehungsberechtigte
10. Lehrerinnen und Lehrer
11. Schlusswort
0. Vorwort
Im vorliegenden Schulprogramm sind die Schwerpunkte und Ziele sowie die Gegebenheiten / Besonderheiten der Schule kurz zusammengefasst. Somit wollen wir eine leichte Lesbarkeit und eine schnelle Übersicht für alle am Schulprogramm Interessierten erreichen. Die einzelnen Konzepte und Arbeitspläne können bei Bedarf eingesehen werden.
1. Schulprofil
Lage:
Die Heideschule liegt auf einem bewaldeten Hügel mit Blick über das Lennetal bis weithin zur Hohensyburg inmitten von Hohenlimburg.
Einzugsgebiet:
Unsere Schule besuchen überwiegend Schülerinnen und Schüler aus Hohenlimburg. Etwa 40% der Schülerschaft wird mit Bussen aus den Ortsbereichen Oege, Nahmer und Hohenlimburg Mitte zur Schule gefahren.
Schulische Rahmenbedingungen:
Die Heideschule ist eine zweizügige Grundschule. Ungefähr 200 Schülerinnen und Schüler besuchen die Schule. Davon hat ca. die Hälfte einen Migrationshintergrund.
Das Kollegium setzt sich aus 20 Lehrkräften und einer sozialpädagogischen Fachkraft zusammen. Als inklusive Schule werden wir von einem Sonderpädagogen unterstützt. Außerdem unterrichtet ein Lehrer zweimal wöchentlich einige Kinder in ihrer Herkunftssprache Türkisch.
Eine Sekretärin, eine Hauswartin, ein Objektbetreuer und zwei Reinigungskräfte komplettieren unser Team.
Betreuung:
Unsere Schule ist eine ‚Offene Ganztagsgrundschule’, in der die Kinder am Nachmittag bis 16.00 Uhr betreut werden können. Der Offene Ganztag verfügt über 5 Gruppen und 13 Mitarbeiter. Die Schule bietet auch eine ,Gesicherte-Halbtags-Betreuung’ bis 13.05 Uhr an. Der Caritasverband Hagen e.V. ist unser Kooperationspartner. (weitere Informationen im OGS-Konzept)
2. Leitbild
Das neue Schullogo fasst unser Leitbild zusammen: Miteinander – füreinander.
Das friedliche Miteinander der Schulgemeinschaft, der Einsatz füreinander sowie die
Toleranz und Akzeptanz des Anderen stehen für uns im Mittelpunkt des Schulalltages.
Leitsätze
In der Heideschule sind alle herzlich willkommen und sollen sich wohlfühlen.
Deshalb…
3. Schwerpunkte
Darüber hinaus haben wir als Schule folgende Schwerpunkte für uns gesetzt, die sich in den Leitsätzen teilweise widerspiegeln:
Weitere Entwicklungsziele sind:
4. Die räumlichen Gegebenheiten der Schule und der Schulhof
Klassenräume, Turn- und Pausenhalle:
Der überwiegende Teil der Klassen verfügt jeweils zum Wald hin über eine plattierte Terrasse mit direktem Zugang ins Freie. Je nach Witterungslage kann der Unterricht in der Natur erteilt werden. An jeweils sechs Klassen sind Gruppenräume angegliedert, die mit PC’s und zusätzlichem Lernmaterial ausgestattet sind. In jeder Jahrgangsstufe befindet sich ein interaktives Whiteboard, das besonders im Fremdsprachenunterricht eingesetzt wird. Alle weiteren Klassen sind mit einem Beamer und einem Laptop bzw. mit einem Apple TV versorgt, welches mit einem I-Pad verbunden werden kann. Alle Räumen verfügen über einen WLAN-Zugang.
Die Schule verfügt über eine eigene Turnhalle, die im Untergeschoss des Gebäudes liegt und für die Kinder schnell erreichbar ist. Die Architektur der Schule wirkt einladend und weiträumig, die Ausgestaltung der Klassen ermuntert zum Bewegen und Lernen.
Eine bauliche Besonderheit stellt die große Pausenhalle dar, die mit ca. 40 m Länge und 16 m Breite den Aktivitäten und Ereignissen des Schullebens Platz bietet; z. B. Versammlungen, Aufführungen, Ausstellungen, Verkehrssicherheitstraining, Elterninformationsabende, Cafeteria.
Besondere Räume und ihre Ausgestaltung:
Für Kinder mit geringen Deutschkenntnissen/ Seiteneinsteiger haben wir einen DaZ-Raum eingerichtet, der über ein interaktives Whiteboard verfügt und in dem Sprachmaterialien für Deutsch als Zweitsprache bzw. Fremdsprache vorhanden sind.
Darüber hinaus verfügen wir über eine Lernwerkstatt für Kinder mit dem Förderschwerpunkt Lernen, die mit speziellen Übungsmaterialien ausgestattet ist.
Neben der Versorgung der einzelnen Klassen mit Computern ist ein Raum mit 15 PC’s, einschließlich Internet-Anschluss eingerichtet. Dieser PC-Raum ermöglicht eine Arbeit mit dem Computer für maximal 28 Kinder gleichzeitig, wobei sich je zwei Schülerinnen und Schüler einen Arbeitsplatz teilen können. Schwerpunktmäßig werden diese Medien mit ausgewählter, lernfördernder Software im Rahmen des Förderunterrichtes genutzt und eingesetzt. Durch den Anschluss an das Bildungsnetzwerk stehen uns inzwischen viele weitere Lernmöglichkeiten zur Verfügung.
Für die musikalische Erziehung sind ein Klavier und weitere Musikinstrumente vorhanden.
Unsere Schulbücherei wurde im letzten Jahr neu geordnet. Alte Bücher wurden aussortiert und durch neue ersetzt. Mit Hilfe der Eltern wird die Ausleihe organisiert. Jeden Mittwoch können sich die Kinder Bücher ausleihen oder diese zurückgeben.
Schulhof:
Der großzügig angelegte Schulhof ermöglicht eine erholsame Pause. Abwechslung und Bewegungsmöglichkeiten für die Kinder bieten eine Tischtennisplatte, ein Basketballkorb, ein Balltrichter, eine Sandgrube, „Wackelelemente“, ein Klettergerüst, Pausenspiele und auf dem Boden aufgezeichnete Hüpfspiele.
Einen Kontrast dazu bildet eine Ruhezone mit Sitzbänken in der Mitte des Schulhofes. In zwei Hütten befinden sich Spielgeräte, die für die Dauer der Pause ausgeliehen werden können. Die Ausleihe wird von den Schülerinnen und Schülern der 4. Klassen organisiert. Ein weiterer Schulhof vor unserem Haupteingang kann zur Verkehrserziehung genutzt werden und ist nachmittags für Freizeitgestaltungen zugänglich. Außerdem befindet sich hier ein großer Spielplatz, der auch im Rahmen der Bewegungszeit am Vormittag genutzt wird wie ebenso am Nachmittag von der OGS.
5. Unterricht
Unterrichtszeiten
Eine verlässliche Unterrichtszeit von täglich mindestens vier Stunden ist fester Bestandteil des Stundenplanes. Das hängt auch mit unserem Bustransport zusammen, d.h. der Unterricht beginnt täglich um 8.00 Uhr und endet frühestens um 11.25 Uhr.
Organisation und Prinzipien sowie Themen und Inhalte
Neben den Richtlinien und den vorgegebenen Lehrplänen für die einzelnen Fächer verfolgen wir die unten genannten Aspekte bei unserer Unterrichtsplanung und Gestaltung:
Organisation und Prinzipien | Themen und Inhalte |
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6. Außerunterrichtliche Aktivitäten
Neben der unterrichtlichen Arbeit stehen auch diese Aktivitäten auf unserem Programm:
7. Feste und Feiern
Durch die besondere Architektur unseres Schulgebäudes sind wir bei unseren Festen vom Wetter weitgehend unabhängig. Schulfeste, in Zusammenarbeit mit Eltern und dem Förderverein, finden bei jedem Wetter sowohl innerhalb als auch außerhalb des Schulgebäudes statt. Besondere Aktionen:
8. Schülerinnen und Schüler
Unser Ziel ist es, alle Schülerinnen und Schüler in der gesamten Grundschulzeit optimal zu fördern und zu begleiten. Dazu gehört nicht nur das fachliche und methodische Lernen, sondern vor allem die emotionale und soziale Entwicklung jedes einzelnen Kindes.
Die unten genannten Schülergruppen stehen für uns im besonderen Fokus.
Schulanfänger: Übergang vom Kindergarten in die Schule
Seit einigen Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Kindergärten der näheren Umgebung. Diese Zusammenarbeit soll einen sanften Übergang vom Kindergarten zur Schule ermöglichen und den Kindern Ängste vor dem ersten Schultag nehmen.
Dies versuchen wir durch folgende Angebote zu erreichen:
Unsere sozialpädagogische Fachkraft unterstützt gerade zu Beginn die Kolleginnen im ersten Schuljahr im Klassenverband, so dass die Kinder sich schnell in der Schule einfinden können.
In der Schuleingangsphase fördert sie zudem die Schülerinnen und Schüler individuell in den Bereichen Motorik, Sprache, Bewegung, …
Zusammen mit unserem Sonderpädagogen werden individuelle Förderbedarfe ermittelt und entsprechend umgesetzt.
Schülerinnen und Schüler mit individuellem Unterstützungsbedarf und im Gemeinsamen Lernen
In Zusammenarbeit von der Klassenlehrerin, der Sozialpädagogin sowie dem Sonderpädagogen werden individuelle Förderpläne für jedes Kind mit Förderbedarf erstellt, mit den Eltern/ Erziehungsberechtigten abgesprochen und im Schulalltag sukzessiv umgesetzt.
Die Formen der Förderung sind vielfältig, z.B. durch:
Seiteneinsteiger: Schüler und Schülerinnen, die erst seit kurzer Zeit in Deutschland sind und teilweise gar kein Deutsch bzw. nur einige wenige deutsche Wörter sprechen.
Zur erfolgreichen Integration der Kinder in unserer Schule und zum Erlernen der Sprache nehmen sie von Anfang an am Unterricht in altersentsprechenden Regelklassen teil und erhalten zusätzlich mehrere Stunden pro Woche Förderunterricht in Kleingruppen. Der Schwerpunkt wird auf das Fach Deutsch gelegt und hier besonders auf das mündliche Sprachhandeln, den schriftlichen Sprachgebrauch und die Wortschatzarbeit.
Prinzipien der Unterrichtsgestaltung sind, z.B.:
Abgänger: Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen
In gleicher Weise wollen wir einen sanften Übergang zu den weiterführenden Schulen ermöglichen. Dies versuchen wir durch folgende Angebote zu erreichen:
9. Eltern und Erziehungsberechtigte
Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern ist uns ein besonderes Anliegen. Bei Elternsprechtagen und in weiterführenden Beratungsgesprächen geht es darum, gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten im Sinne der Kinder zu handeln, die Sorgen der Familien ernst zu nehmen und sie zu unterstützen. Eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule ist die Basis für eine positive Lernentwicklung der Kinder.
Darüber hinaus sollen die Eltern in den Mitwirkungsgremien (Klassenpflegschaft/ Elternabend, Schulpflegschaft und Schulkonferenz) das Schulleben mitgestalten.
Die Hilfe der Eltern ist auch vor allem bei schulischen Festen und Aktivitäten unentbehrlich.
Die Einbindung von Eltern mit Migrationshintergrund ist dabei für uns sehr wichtig.
Daher nimmt unser Türkischlehrer oft an Elterngesprächen teil, damit auch die Verständigung gegeben ist.
Im Rucksackprojekt werden Eltern unserer Schule in den wöchentlichen Treffen über die Bildungsinhalte der Schule informiert. Das Kommunale Integrationszentrum stellt hierfür Personal und geeignetes Lehr- und Lernmaterial zur Verfügung.
10. Lehrerinnen und Lehrer
Die Lehrkräfte unserer Schule arbeiten kollegial zusammen. Das zeigt sich unter anderem durch:
11. Schlusswort
Das vorliegende Schulprogramm ist nicht statisch zu sehen. Es basiert auf Flexibilität und Evaluation. Das Eingehen auf, beziehungsweise das Aufgreifen aktueller Anlässe impliziert eine fortwährende Diskussion, die zu Transparenz und Innovation im Schulalltag führt. So wird das Schulprogramm sowohl von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern wie auch von weiteren Kooperationspartnern getragen.
November 2024
Sabine Klimmek
-Rektorin-